Infos: Titel: Allein durch die Sterne Autorin: Nika S. Daveron Verlag: Piper Verlag Seitenanzahl: 272 Kaufen*:
Klappentext:
Was würdest du tun, wenn du der letzte Mensch der Welt wärst? Für alle, die eine Reise durch die Sterne machen wollen, um am Ende bei jemandem anzukommen, der es wert ist
»Meine Fotos wurden kurioser. Selfies im leeren Supermarkt. Ein „Hilfe“ aus Dosenravioli gebaut. Da war niemand. Niemand sah meine Bilder, egal wie viel Hashtags ich versuchte. Ich betitelte sie alle mit #iamunstoppable.«
Die freiheitsliebende Ariadne tut nur was sie will: Sie versucht sich an Dingen, die ihr Spaß machen und umgibt sich nur mit Leuten, die ihr Freude bereiten – sowie mit ihrer Katze namens Katze. Doch dann sind alle Menschen in ihrer Umgebung von einem Moment auf den anderen verschwunden. Ariadne ist der letzte Mensch auf Erden und völlig allein. Bis sie eines Tages eine Nachricht von Sanghyun erhält – dumm nur, dass er in Shanghai und auf der anderen Seite der Welt ist ...
Ich begegnete diesem Buch auf Netgally während ich dort durch die verschiedensten Titel stöberte um neue Bücher zu entdecken, wie ich es mir in Zeiten von Corona angewöhnt habe als Besuche in Buchhandlungen nicht möglich waren. Das schöne Cover verleitete mich dann wohl dazu mir dieses Buch genauer anzusehen und nach dem mich dann auch der vielversprechende Klappentext überzeugen konnte musste ich mich doch gleich Mal für ein Rezensionsexemplar bewerben. Danke für das Bereitstellen eines Exemplares.
Aber trotz dem wirklich überzeugenden Cover und Klappentext ging ich ohne wirklich Erwartungen an das Buch. Ich meine das vorgestellte Setting an sich ist schon schwer vorstellbar und das ganze dann auch noch als fiktionales Buch. Irgendwie schwer vorstellbar für mich gewesen welche Ausmaße das ganze hätte annehmen können. Und ich wurde sehr positiv überrascht.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Ariadne erzählt was es einem gut möglich macht die Geschichte mit ihr zu erleben und ihre Gedankengänge in dieser absurden Situation verständlich zu verfolgen. Sie war mir sofort sympathisch und ich konnte ihre Handlungen und Emotionen gut verstehen und mir so überlegen wie ich gehandelt hätte. Generell hat mich das Buch sehr zum Nachdenken angeregt, wie würde ich nur handeln wenn auf einmal keine Menschen mehr existieren würden? Auch die Situation an sich, so ohne Menschen, war gut dargestellt und auch die Probleme welche auftreten wenn auf einmal keine Menschen mehr existieren waren gut durchdacht und Glaubwürdigkeit. Viele davon sind mir zuvor gar nicht bewusst gewesen.
Der Schreibstil ist auch angenehm wenn auch sehr eigen. Aber er hat für mich perfekt zu Ariadne und ihrer Situation gepasst.
Einzig und alleine das Ende kam mir etwas zu abrupt. Meiner Meinung nach hätte da noch einiges mehr rausgeholt werden können und es hätte noch die ein oder andere, für mich persönlich wichtige, Frage geklärt werden können bzw. müssen. Naja aber ich denke auch das es okay gewesen ist den Fokus so zu legen wie er gelegt wurde und dass das Ende zwar nicht das beste aber auch okay und irgendwie passend ist.
Meiner Meinung nach ist dieses Buch eine Empfehlung für die jenigen die eine unterhaltsame und kurzweilige Lektüre für einige angenehme Stunden suchen.
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